Aktuelles
Webseiten-Änderungen
03.11.23 Pflege der Seite "Startseite" und "Termine"
11.11.23 Neue Seite "Bau-Anleitungen" und Pflege der Seite "Aktuelles" und "Jugend-Arbeit"
25.11.23 Pflege der Seite "Startseite" und "Termine"
10.09.2023 "Der Tag des offenen Denkmals 2023"
Das war nun bereits das 2.Mal, dass der MBC an dieser bundesweiten Veranstaltung teilnahm, diesmal unter dem Motto "Talent Monument".
Leider hatten wir in 2022 noch etwas "mit dem Wetter zu kämpfen", denn da wurden unsere Outdoor-Aktivitäten am frühen Nachmittag durch einen heftigen Regenschauer jäh unterbrochen. Dadurch wurden offenbar auch die meisten Besucher aus Hann.Münden vertrieben, und so ließ nach dem Ende des Schauers das Zuschauer-Interesse stark nach.
Ganz anders in diesem Jahr, wo herrlichstes Sommerwetter herrschte und die meisten Besucher und auch wir, doch ganz schön ins Schwitzen gerieten. Sämtliche Denkmale in Hann.Münden erfreuten sich eines großen Besucher-Andrangs.
Da sich das Vereinsheim des MBC bekanntlich im Forstbotanischen Garten befindet, der als Teil der ehemaligen "Königlich Preussischen Forstakademie" zu den Denkmalen gehört, fanden zusätzlich viele Besucher, denen es in der Stadt schon zu warm wurde, zu uns. Hier waren die großen Bäume und die herrlichen Grünanlagen willkommene Schattenspender.
Neben den Führungen durch unser Vereinsheim, welches ebenfalls schon in 1870 erbaut wurde, war auch das Interesse am MBC und an unseren Vereinsanlagen wieder sehr groß.
Als zusätzliches Highlight bot der MBC in diesem Jahr, in Zusammenarbeit mit Frau Ute Fellenberg, sachkundige Führungen durch die Parkanlgen an, bei denen wir bei 2 Führungen insgesamt 55 Personen begrüßen durften.Mit einem derartigen Interesse hatte niemand gerechnet, und so wurden aus den geplanten 30Minuten /Führung am Ende je ca. 90Minuten.
Die Besucher wurden von den MBC Mitgliedern und deren Ehefrauen mit Bratwurst und kühlen Getränken bewirtet, außerdem boten wir nachmittags selbstgebackenen Kuchen und Kaffee an. Der Zustrom war so groß, dass zum Ende der Veranstaltung gegen 17:00 Uhr sowohl Bratwurst und Brötchen, als auch sämtlicher Kuchen ausverkauft war.
Hiervon waren auch die Verantwortlichen der Stadt Hann.Münden mit dem Bürgermeister Tobias Dannenberg an der Spitze, sowie den für die Organisation dieses Tages zuständigen Mitarbeiterinnen Nicole Prediger, Sabine Momm und Kerstin Kreßner bei deren Besuch im MBC-Vereinsheim betroffen, denn zu unserem größten Bedauern konnten wir diesen Gästen nicht einmal mehr Kuchen anbieten.
Besonders bedanken möchten wir uns bei den MBC Mitgliedern, die für Bratwurst und Getränke zuständig waren, denn neben den sehr warmen Außentemperaturen kamen diese auch durch die Arbeit am Grill gewaltig ins Schwitzen.
Summa summarum waren alle MBC-Mitglieder und Helfer abends "gut durch", aber es waren sich auch alle einig, dass es ein wunderschöner Tag und eine tolle Werbung für den MBC und unser Hobby war.
Die Fotos zeigen einige Impressionen.
22.04.2023 Die Möglichkeiten des 3D-Drucks
Auch beim MBC werden hin und wieder "neue Kapitel aufgeschlagen".
Wie schon auf der Startseite angesprochen, haben sich kürzlich 2 unserer Mitglieder einen 3D-Drucker zugelegt. Deshalb ist es an der Zeit, in einem eigenen Update hierüber zu berichten.
Zuerst möchten wir über einige grundsätzliche Fakten des 3D-Drucks sprechen.
Es gibt grundsätzlich 2 verschiedene Methoden des 3D-Drucks, nämlich das sogenannte FDM-Verfahren und das erst in jüngerer Zeit hinzugekommene SLA-Verfahren. Welches sind die Unterschiede?
Beginnen wir mit dem FDM-Druck. Diese Duckmethode verwendet als Druckmaterial die sogenannten Filamente. Hierbei handelt es sich um Kunststoffe aus verschiedenen Materialien, die sich zumeist in 1,75mm Stärke als "Kunststoff-Faden" auf einer Rolle befinden. Diese Materialien werden im Druckkopf des Gerätes bei Temperaturen zwischen 190 und 300 Grad geschmolzen und vom Drucker schichtweise aufgebaut. So entsteht dann Schicht für Schicht der zu "druckende" Gegenstand.
Der am meisten verwendete Kunststoff ist Polyactid (PLA). Hierbei handelt es sich um einen biologisch abbaubaren Kunststoff, der aus Milchsäuremolekülen besteht. Darüberhinaus gibt es ABS, PETG etc., auf die wir hier aber nicht näher eingehen wollen, weil PLA für die Anwendung beim Modelleisenbahnbau vollkommen ausreichend und leicht zu handhaben ist. Der größte Nachteil von PLA ist die relativ geringe Temperaturstabilität, die ca. 60Grad beträgt. Da es jedoch in kaum einem Modellbahn-Raum derartig warm wird, ist dies für die meisten unserer Anwendungen ohne Belang.
Der Vorteil der FDM-Methode ist das relativ einfache Handling, der Nachteil ist, dass abhängig vom zu druckendem Gegenstand die einzelnen Schichten je nach Lichtverhältnis eventuell etwas sichtbar sind. Dies fällt allerdings nach dem Bemalen bei den meisten Gegenständen kaum noch auf.
Die zweite Art von 3D-Druck, ist das SLA-Verfahren. Hierbei wird als Druck-Material Resin-Harz verwendet. Dieses Harz hat die Eigenschaft, unter UV-Licht auszuhärten. Diese 3D-Drucker härten das Druckmaterial mittels UV-Licht, welches durch ein entsprechend angesteuertes LCD-Display fällt, in Schichten aus, so dass hierbei der zu druckende Gegenstand entsteht.
Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die Schichtstärke noch geringer als beim FDM-Verfahren ist, mithin ist bei diesem Verfahren der schichtweise Aufbau kaum noch sichtbar. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, dass die Druckmaterialien teurer als beim FDM-Verfahren sind, und dass einige Nachbearbeitungen, wie Waschen mit Isopropanol und Nachhärtung mittels separatem UV-Licht bis zum endgültigen Druckergebnis nötig sind.
Da unser Mitglied diesen Drucker erst seit wenigen Tagen hat, gibt es hierzu noch nicht soviel Erfahrungen, sobald diese vorliegen werden wir auch hierüber berichten.
Bleiben wir also heute beim FDM-Verfahren. Hier hat unser Mitglied in den vergangenen Wochen viele verschiedene Gegenstände gedruckt und so einige Erfahrungen gesammelt.
Es gibt im Internet eine Fülle von fertigen Druckdateien für 3D-Drucker, z.B. bei thingiverse.com und cults3SD.com. Bei thingiverse sind alle Dateien kostenlos, bei Cults gibt es sowohl kostenlose als auch Bezahl-Dateien.
Die in den Fotos gezeigten Abfall-Container, Palettenstapel und der Tank-Container stammen von thingiverse.
Aber auch eigene Konstruktionen sind möglich, wenn man sich mit 3D-Konstruktions-Programmen etwas befasst. In den Fotos sind dies die verschiedenen Geländer, Zäune, Tore, Rohrstützen und Rohre.
Die gesamte Rohr-Anlage, die auf dem Foto von der Tankanlage über die Schienen führt, wurde komplett selbst konstruiert und gedruckt.
Ein 3D-Konstruktions-Programm. dass auch für weniger geübte relativ leicht erlernbar ist, ist das kostenlose Programm Tinkercad (www.tinkercad.com), welches rein webbasiert ist, die Konstruktionen werden also im Webbrowser erstellt, es braucht kein Programm heruntergeladen und installiert zu werden.
Alle gezeigten eigenen Gegenstände wurden mit diesem Programm konstruiert. Darüberhinaus findet man auch bei Tinkercad ebenfalls viele Konstruktions-Dateien, die sämtlich kostenlos sind. Geben Sie dort beim Suchen "H0" ein, und Sie werden fündig.
Das solls für heute gewesen sein, aber wir werden garantiert über das Thema "3D-Druck" noch öfter berichten. Man muss sicherlich eine gewisse Hemmschwelle überwinden, aber dann bietet diese Technik eine Fülle von Möglichkeiten, natürlich auch über das Thema Modelleisenbahn hinaus.
So hat der Verfasser selbst schon Abdeckungen für Kamera-Objektive, Gehäuse für Elektronik-Baugruppen, einen Licht-Diffusor für Fotolampen und einiges mehr erstellt.
Die folgenden Fotos geben einen Einblick in diese Materie.