2Leiter - Anlage H0

11.06.2023 Unsere Züge haben "Gesellschaft" bekommen

Eines unserer Mitglieder ist seit längerer Zeit krank und deshalb derzeit nicht in der Lage, selbst an seiner Modellbahn-Anlage zu arbeiten. Deshalb kontaktierte dieses Mitglied den MBC und fragte an, ob der Verein ihm bei der Verkabelung helfen könnte.

Spontan haben sich 2 MBC-Mitglieder hierzu bereit erklärt und die Anlage wurde zu Beginn dieses Jahres elektrisch soweit ertüchtigt, dass nun ein Fahrbetrieb möglich ist. Nun hoffen wir, dass unser Mitglied seine Krankheit bald übersteht und dass der Fahrbetrieb auf der Anlage ebenfalls zur Genesung beiträgt.

Zum Dank für die geleistete Hilfe bekam der MBC einen Zug geschenkt, nämlich einen Roco VT11.5 TEE in 4-teiliger Ausführung. Da es sich hierbei um ein etwas älteres Modell handelt, welches aber optisch im Top-Zustand ist, mussten an der Technik einige "Updates" vorgenommen werden.

Da es sich bei dem Modell noch um eine analoge Ausführung handelte, mussten folgende Änderungen vorgenommen werden:

  • an Stelle des alten Roco-Rundmotors, der allgemein als "großer Stromfresser" bekannt ist, wurde ein moderner Faulhaber Glockenanker-Motor von SB-Modellbau eingebaut
  • der vordereTriebkopf mit dem Antrieb erhielt einen ESU Lokpilot5 Decoder
  • der hintere, antriebslose, Triebkopf erhielt ebenfalls einen Lok-Decoder, der die Beleuchtung schaltet. Hierfür wurde ein vorhandener, älterer ESU-Decoder verwendet, der sich noch in der Restekiste befand. Dieser muss nur die Lichtfunktionen schalten, und ein zweiter Ausgang schaltet die Innenbeleuchtung des gesamten Zuges. Hierfür wurden der hintere Triebkopf und die 2 Wagen mit stromführenden Kupplungen von Digitalbahn.de versehen
  • für die Innenbeleuchtung wurden unter den Dächern der Wagen selbstklebende, warmweiße LED Stripes angebracht, die mit 12V betrieben werden können. Mit 4,7K Ohm Vorwiderständen wurde die Helligkeit auf eine angenehmes Maß reduziert
  • als letzten Schritt erhielten die Wagen noch Passagiere

Damit war der Umbau des VT11.5 auch schon abgeschlossen. Die Decoder in beiden Triebköpfen wurden auf die gleiche Adresse programmiert, so werden nun von beiden Decodern die entsprechenden Funktionen ausgeführt.

Hiermit hat der MBC einen wunderschönen Zug bekommen, der perfekt zu der Anlage in Epoche 3/4 passt und wir bedanken uns auch an dieser Stelle hierfür nochmals ganz herzlich.


15.10.2022 Die letzten Feinheiten

Nun liegt das Ziel in greifbarer Nähe.

An der Steuerung der 2L-Anlage werden die letzten Feinheiten in Angriff genommen. Die Signal Decoder sind angeschlossen und funktionieren, und müssen nun programmiert, bzw. eingestellt werden. Ebenso müssen die Signale in der TrainController Software korrekt adressiert werden. Damit ist dann der eigentliche Umbau der Steuerung abgeschlossen.

Bis hierher war es doch ein relativ weiter Weg, aber es ist eben nicht so einfach, eine existierende analoge Modelleisenbahn komplett auf Digitalsteuerung umzubauen, umso mehr wenn auch die Steuerung der Anlage per PC erfolgen soll.

Nun müssen noch einige Vorwiderstände für die Rangiersignale getauscht werden, da sich hier beim Hersteller die eingesetzten LED´s und deren Spannungen geändert haben und dadurch die LED´s wesentlich zu dunkel leuchten. Aber das ist nur ein relativ kleiner Aufwand.

Als nächstes müssen die Signalbilder in TrainController noch der Fahrsituation angepasst werden, aber das ist etwas, was "peu a peu" erfolgen kann.

Zum Abschluss noch einige Fotos.



17.06.2022 Es ist fast vollbracht

Nun ist es doch noch wahr geworden: unsere ehemals analog gesteuerte 2-Leiter Anlage fährt DIGITAL.

In den vergangenen Wochen haben wir Fehler und Falschverdrahtungen beseitigt. Blöcke mussten im TrainController (TC) Steuerungsprogramm geändert werden und Rückmelder mussten anderen Blöcken zugewiesen werden. Verschiedene Weichen mussten im TC-Stellwerk geändert werden, da die wirkliche Weichenlage nicht zum Bild im Stellwerk passte.

Es war also eine Menge an Feinarbeit nötig. Die ersten Loks wurden in TC eingemessen, damit die gewünschten Haltepunkte exakt eingehalten werden. Außerdem wurden die ersten Automatik-Fahrten im Programm angelegt, so dass es nun schon möglich ist, mehrere Züge vollautomatisch, mit Blocksicherung, auf der Anlage verkehren zu lassen. Hier ist besonders unser MBC Mitglied Burkhard Neubauer hervorzuheben, der sich an fast jedem Wochenende viele Stunden lang mit der Einrichtung von TC beschäftigt hat.

Nun geht es also in den Endspurt. In den vergangenen Wochen hat sich der Präsident des MBC, Peter Göllner mit großer Ausdauer der Verkabelung der selbstgebauten Signal-Decoder gewidmet. Wie man auf den folgenden Fotos sehen kann, mussten hierzu ca. 200 Kabel verlegt, mit Steckern versehen und angeschlossen werden. Auch diese Arbeiten wurden nun abgeschlossen. Nun müssen diese Kabel noch an die zur Anlage führenden Mehrfach-Steckverbindungen angeschlossen werden. Das ist zwar ebenfalls ein nicht unerheblicher Aufwand, aber dies sollte in ca. 2-3 Wochen erledigt sein.

Damit ist dann der Umbau abgeschlossen, und auch die MBC 2-Leiter Anlage arbeitet, ebenso wie schon unsere 3-Leiter Anlage, komplett digital, mit PC-Steuerung durch TrainController.

Als Fazit muss man auch in diesem Fall festhalten, dass eine PC-Steuerung nicht nur steuerungstechnisch viele Vorteile hat, sondern auch in finanzieller Hinsicht ist eine solche interessant. Der Grund ist, dass viele Features, wie z.B. langsames Beschleunigen und Bremsen auf vorgegebene Geschwindigkeiten, Aufenthalte und vieles andere mehr in diesem Fall vom Steuerungsprogramm übernommen wird und hierfür keine teuren Hardware-Lösungen erforderlich sind. Insofern relativieren sich die Anschaffungskosten des Programms.

Vermutlich ist die größere Hürde für den Einsatz derartiger Programme eine gewisse Angst vor dem Umgang mit dem PC. Hierbei können aber Vereine, wie der MBC, helfen. Unsere Mitglieder stehen Interessierten immer gerne mit Rat und Tat zur Verfügung, auch wenn es sich bei den Fragestellern nicht um Mitglieder des MBC handelt.


23.04.2022 Die erste Lok fährt

Bis zu diesem Punkt war es doch ein ziemlich weiter Weg, aber nun ist der größte Teil des Umbaus geschafft.

Bei den ersten Tests vor einigen Wochen waren die Weichen der Anlage dran. Hierbei haben wir die Anlage erstmalig, unter Zuhilfenahme eines externen, regelbaren Netzteils mit einstellbarer Strombegrenzung in Betrieb genommen. Hierbei wurde die 15V Versorgungspannung der Weichen sehr vorsichtig gesteigert, da wir Angst hatten, dass durch Kurzschlüsse einer unserer Decoder zerstört werden könnte. Aber dem war gottseidank nicht so und so konnten wir alle Weichen  auf Anhieb testen. Natürlich funktionierten einige Weichen mechanisch nicht sofort, aber derartige Fehler wurden schnell behoben.

Dann mussten die Weichen mit Ihren jeweiligen Adressen in der TrainController Software (TC) angelegt und gespeichert werden. Erfreulicherweise hatte unser Mitglied Burkhard Neubauer hier schon toll vorgearbeitet und das komplette Gleisbild-Stellwerk in TC angelegt. Weiterhin mussten alle Weichen dahingehend überprüft werden, ob die Weichenlage im Bildschirm mit der realen übereinstimmt. Falsche Weichenlagen wurden korrigiert, was mit Hilfe der Software sehr einfach ist, da hier keine Kabel umgelötet werden müssen, moderner Informatik sei Dank.

Der nächste Schritt war die Inbetriebnahme der Digikeijs Gleisbesetztmelder. Dieser Punkt war doch ziemlich zeitaufwendig, da einige zusätzliche Kabelverbindungen hergestellt und andere umgelötet werden mussten.

Dann wurden auch die einzelnen Besetztmelder im TC Stellwerk konfiguriert und den entsprechenden Blöcken zugeordnet, was ebenfalls zeitaufwendig war. Es wurden die ersten Testfahrten unternommen. Da die frühere Gahler & Ringstmeyer Steuerung in einigen Punkten doch stark von der nunmehr eingesetzten Steuerung hinsichtlich der Ansteuerung der Gleise abwich, mussten diverse Kabelverbindungen geändert bzw. neu hergestellt werden, damit alle Gleisabschnitte versorgt werden.

Nun ist aber auch dieser Punkt erledigt. Einige Besetztmelder, vor allem die auf längerenn Meldeabschnitten bereiten uns noch Probleme, da diese "besetzt melden" obwohl der Abschnitt frei ist. Dies liegt offenbar an der Empfindlichkeit der Digikeijs Module, die recht hoch ist. Hinzu kommt, dass die Module nicht, wie heute üblich, in der Nähe der Meldeabschnitte installiert sind, sondern in der zentralen Steuerung. Dieser Umstand resultiert daraus, dass auch die Gahler & Ringstmeyer Steuerung diesen zentralen Aufbau hatte, der aus Gründen der Vereinfachung beibehalten wurde. Hinzu kommt, dass einige Meldekabel über längere Abschnitte neben den Fahrstromkabeln verlegt sind, was zu induktiven und kapazitiven Einstreuungen führt und den beschriebenen Effekt auslöst.

Hier werden wir kurzfristig nochmal tätig und werden die Empfindlichkeit der entsprechenden Melder auf elektronischem Weg, durch den Einsatz von Widerständen reduzieren.

Das ist der aktuelle Stand des Umbaus, und wir können mit gutem Gewissen sagen, dass der größte Teil des Weges hinter uns liegt.

Als nächstes müssen dann die Lichtsignal-Decoder installiert und angeschlossen werden.

Die Fotos zeigen die Steuerung.

 

29.01.2022 Es geht voran

Nachdem unser letztes Update über den Umbau doch schon einige Zeit zurückliegt, ist es heute an der Zeit unsere "Follower", wie es so schön neudeutsch heisst, über die jüngsten Fortschritte zu informieren.

Man stellt bei derartigen Umbauten doch immer wieder fest, dass "der Teufel im Detail steckt" und es viele Schritte gibt, an die man vorher nicht denkt, bzw. die man nicht so "auf dem Schirm hatte".

So mussten beispielsweise sämtliche Vorwiderstände und Dioden an den Signalen abgelötet werden, da diese noch für die 16V AC-Ansteuerung ausgelegt waren. Da es sich bei den jetzt verwendeten Decodern aber um Selbstbau-Modelle auf Arduino-Basis handelt, arbeiten diese nur noch mit 5V DC-Spannung, so dass die Signale ansonsten nicht funktionieren würden.

Auch die Umpolung der Kehrschleifen musste angepasst werden, da die bisherige Kehrschleifen-Umpolung durch die Gahler&Ringstmeyer Steuerung vorgenommen wurde. Hierkommen zukünftig 2Stck. KSM4-Module der Fa. Tams zum Einsatz.

Leider liegt es in der Natur der Sache, dass man mit einem derartigen Umbau nicht beliebig viele Mitglieder betrauen kann. Außerdem ist es durchaus sinnvoll, dass z.B die Verkabelung der Steuerung von einem Mitglied verantwortet wird. Diese Aufgabe liegt derzeit in den Händen von MBC-Chef Peter Göllner.

Trotz aller "Zeitfresser" sind wir optimistisch, dass wir die ersten "Gehversuche" mit der neuen digitalen Steuerung noch vor Ostern 2022 machen können, es sei denn, die Corona-Entwicklung würde dazu führen, dass die MBC-Mitglieder wieder "kalt ausgesperrt werden", was wir aber nicht hoffen wollen.

Die nachfolgenden Fotos zeigen den Stand der Arbeiten.


29.09.2021 Der Umbau der Steuerung nimmt Fahrt auf

Nun hat also der Steuerungsumbau an unserer 2L Anlage tatsächlich begonnen. Wie die Fotos zeigen wurde die Gahler & Ringstmeier Steuerung ausgebaut. Diese hat damit für den MBC ihren Dienst erfüllt. Diese Steuerung werden wir in den nächsten Wochen verkaufen, entweder komplett, oder in dem wir die verschiedenen Steuerungs-Bestandteile einzeln verkaufen.

Der Schrank, in dem sich die bisherige Steuerung befand, wurde bereits modifiziert. Auf der linken Seite wurden 3 ausziehbare Böden installiert. Auf diesen befinden sich dann die Rückmelde-Decoder, die Weichen-Decoder und die Signal-Decoder.

Als Rückmelde-Decoder kommen 4x 16fach Gleisbesetztmelder von Digikeijs zum Einsatz, deren Rückmeldung üüber den S88N Bus erfolgt. Die 8 Decoder für die ca. 60 Stck. Magnetartikel (Weichen und Formsignale) basieren, wie immer beim MBC, auf dem Arduino Uno und werden sämtlich selbst von uns gebaut. Gleiches gilt für die Lichtsignal -Decoder, auch diese entstehen im Selbstbau. All diese Decoder werden mit der Software von ArCoMoRa programmiert.

Als Digital-Zentrale kommt die Redbox von TAMS zum Einsatz, zusammen mit einem 4A Booster B4, ebenfalls von TAMS. Bleibt noch die Stromversorgung für die Decoder, sowie Beleuchtung etc. Diese besteht aus 2 preiswerten Schaltnetzteilen, 1x 15V/7A Gleichspannung und 1x 5V/7A Gleichspannung. All diese Komponenten werden auf der rechten Seite des Schrankes montiert.

Nun wird mit Hochdruck an der Verkabelung der Steuerung gearbeitet, was jedoch noch einige Monate in Anspruch nehmen wird. Auch der Bau der 8 Stck Magnetartikeldecoder und der 8 Stck. Lichtsignaldecoder wird einige Zeit dauern.

Sobald es weitere Neuigkeiten dieses Projekt betreffend gibt, werden wir wieder berichten. Die folgenden Fotos zeigen den Umbau.


18.08.2021 Unsere 2-Leiter Anlage hat wieder eine Zukunft

Wie man am Datum des letzten Berichts über diese Anlage sieht, ist dieser schon "etwas älter" und die Anlage fristete leider in den vergangenen Monaten und Jahren eher ein Schattendasein. Der Grund hierfür war die betagte Gahler & Ringstmeier Steuerung, die nur den Betrieb analoger Loks zulässt, und damit absolut nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Zudem ist die Steuerung umständlich in der Handhabung, da es kein Gleisbildstellpult gibt, auf dem z.B. Weichen per Mausklick gestellt werden können. In der Vergangenheit fand sich im MBC jedoch leider niemand, der in der Lage war, eine entsprechende Arbeitsgruppe zur Digitalisierung aufzustellen und zu leiten.

Das hat sich in der jüngeren Vergangenheit komplett geändert, denn dank der intensiven Recherchen und Prüfungen unseres Mitglieds Burkhard Neubauer wurde gezeigt, dass für eine Digitalisierung praktisch keine Änderungen an den Gleisen notwendig sind. Insbesondere die vorhandenen Gleistrennungen, die für die Belegtmeldung nötig sind, können 1 zu 1 übernommen werden, was den Umbau-Aufwand erheblich reduziert.

Sicherlich ist der Arbeitszeit-Aufwand für den Umbau schon erheblich, aber ohne größere Eingriffe machbar, und damit mehr oder weniger eine Fleißarbeit. Burkhard Neubauer hat dann eine Aufstellung über die zu erwartenden Kosten erstellt, und auch dieser Kostenrahmen hält sich im Rahmen, wenngleich die Digitalisierung einer Anlage dieser Größe schon erhebliche Kosten zur Folge hat.

Deshalb wurde für die Bewilligung auch eigens eine Vorstandssitzung anberaumt. In dieser wurde  die Digitalisierung der Anlage nach kurzer Diskussion einstimmig beschlossen.

Die relativ niedrigen Kosten werden auch dadurch erreicht, dass die Weichen - und Signal-Decoder komplett im Eigenbau entstehen, was angesichts einer Menge von 7 Weichen-Decodern für je           8 Weichen und 10 Signal-Decodern schon eine erhebliche Preisersparnis bedeutet. Als Beispiel sei hier mal ein Weichen-Decoder für 8 Weichen genannt. Kauft man diesen von einschlägig bekannten Herstellern, so belaufen sich die Kosten auf mindestens EUR40,-/Decoder, unsere Selbstbau-Decoder kosten ca. EUR18,-/Stck.

Unser Vereinsmitglied Erwin Kammler hat sich bereit erklärt, diese Decoder aufzubauen, nach deren Fertigstellung werden wir die Lichtsignal-Decoder in Angriff nehmen. Alle Decoder basieren, wie immer beim MBC, auf der Arduino Uno Plattform mit der ArCoMoRa/Mardec Software.

Wir haben außerdem beschlossen, die derzeitige "zentrale Steuerung" beizubehalten und den vorhandenen "Schaltschrank" entsprechend umzubauen.

Die Gahler & Ringstmeier Steuerung werden wir im Herbst verkaufen.

Dem Umbau-Team rufen wir zu: "Frisch ans Werk" 

17.07.2019 Es war kein "Strohfeuer"

Wie man aus unserem Bericht vom 07.05.2019 unschwer entnehmen kann, waren wir doch etwas skeptisch, ob denn die Euphorie des Landschaftsbaus an unserer 2-Leiter Anlage anhält. Heute können wir mit Freude verkünden, dass der Landschafts- und Gebäudebau voranschreitet.

Zu unserer großen Freude hat sich hier ein Team, bestehend aus den MBC Mitgliedern Burkhard Neubauer, Klaus W. Stolz, Thomas Baumbach und Jonas Bertram zusammengefunden, um hier gemeinsam weiterzuarbeiten.

Es wurden mehrere Projekte in Angriff genommen. Klaus W.Stolz setzt den Bau des Weinbergs fort, der ja bekanntermaßen seinerzeit dem Hunger eines Siebenschläfers zum Opfer fiel.

Burkhard Neubauer hat sich des Güterschuppens angenommen und arbeitet hier an einer Inneneinrichtung sowie der Beleuchtung.

Thomas Baumbach will den Lokschuppen weiter aufrüsten. Dieser bekommt ebenfalls eine Inneneinrichtung, sowie eine Beleuchtung.

Last not least ist Jonas Bertram damit befasst, eine kleine Tischlerei auf der Anlage unterzubringen. Diese gab es bisher noch nicht, so dass hierfür auch zunächst ein Standort gefunden werden musste.

Wir werden ab sofort regelmäßig über den Fortschritt auch an dieser Anlage berichten.

Die Fotos zeigen die betreffenden Mitglieder bei der Arbeit.


07.05.2019 Es geht wieder voran

Wie man am Datum des letzten Berichtes unschwer erkennen kann, liegen die letzten nennenswerten Aktivitäten an unserer 2-Leiter Anlage schon einige Jahre zurück. Das liegt einerseits daran, dass Mitglieder, die sich vor Jahren mit dem Bau dieser Anlage befasst haben auch an der 3-Leiter Anlage mitarbeiten mussten. Andererseits ist es aber leider auch nicht gelungen, andere Mitglieder zu motivieren, an dieser schönen Anlage weiterzuarbeiten.

Dies hat sich vor einigen Wochen geändert. Hier kam zuerst die Diskussion auf, diese Anlage zu digitalisieren, wir berichteten an anderer Stelle hierüber. Letztendlich fand der Vorschlag der Digitalisierung vorerst keine Mehrheit. Der Hauptgrund war die Angst des Vorstandes, dass die doch sehr umfangreichen und langwierigen Arbeiten zur Digitalisierung irgendwann vor Fertigstellung abgebrochen würden, und die Anlage dann gar nicht mehr funktionsfähig ist.

Umso erfreulicher ist die jetzige Entwicklung. Hier haben sich 3-4 Mitglieder zusammengefunden, die nun die Landschaft weiterentwickeln.

Dies betrifft im ersten Schritt zum einen den Weinberg, der ja bekanntlich vor einigen Jahren dem "Hunger einer Siebenschläfer-Familie" zum Opfer gefallen ist, hier gibt es schon gute Fortschritte.

Ebenso betrifft dies die Güterabfertigung und deren Umfeld. Hier werden die Gebäude derzeit mit einer Beleuchtung ausgerüstet und auch optisch "verschönert".

Bleibt zu hoffen, dass dieser neue Elan lange anhält und dazu führt, dass die Landsschaft auch dieser Anlage fertiggestellt wird, sofern das bei Modellbahn-Anlagen überhaupt möglich ist.

Wir werden weiter berichten.



22.10.2015 Bilder von unserer Bahnsteigbeleuchtung

Nachdem wir nun sowohl die Lampen für unsere Bahnsteigbeleuchtung als auch die Beleuchtung der Bahnsteighallen fertiggestellt und montiert haben, möchten wir heute einige Bilder und Impressionen an dieser Stelle vorstellen.

Kleiner Tip zum Gebrauch des Fototisches:

bewegt den Mauszeiger auf dem Bild langsam nach unten, dann taucht eine Schaltzeile auf und ihr könnt den den automatischen Ablauf starten.

Alternativ funktioniert auch folgendes:

durch einfaches Klicken auf das gezeigte Bild reiht sich dieses in den Fototisch ein, ein Doppelklick auf ein anderes Bild vergrößert dieses, also viel Spaß beim Ansehen.


Man kann festhalten, dass sich der Aufwand durchaus gelohnt hat, zumal sich der finanzielle Aufwand für die gesamte Beleuchtung der Bahnsteige auf ca. EUR 12,- beläuft.

Also, Selbstbau macht Spaß und lohnt sich.


18.08.2015 Bahnsteigbeleuchtung

Nachdem wir unsere modellbauerischen Tätigkeiten, nach der langen Umbauzeit des Vereinsheimes in diesem Sommer wieder aufgenommen haben, bekam die Bahnsteigbeleuchtung unserer HO-Anlage 1.Priorität.

Nach einer überschlägigen Kalkulation hätten sich die Kosten für die 11 Bahnsteigleuchten auf ca. EUR 120,- belaufen.

Da dieser Betrag unser Budget deutlich überstieg, fassten wir den Entschluß zum Selbstbau.

Eines unserer Mitglieder fand auf einer Modellbau-Börse passende Attrappen von Faller.

Außerdem fanden wir bei Ebay warmweiße SMD-LED´s der Größe 0602 zum Preis von ca. EUR -,30/Stck.

An die LED´s wurden dünne Drähte aus 0,15mm Kupferlackdraht angelötet.

Die Lampenköpfe wurden durchgebohrt und die hierin angedeuteten Birnen abgefräst.

Durch die Bohrung wurden die Drähte hindurchgesteckt und an der Lampe heruntergeführt. Die LED´s wurden eingeklebt.

Der Arbeitsaufwand war nicht besonders hoch, und die Kosten für diese Leuchten belaufen sich auf weniger als EUR1,-/Stck.

Auf diese Art sind wir zu exzellent passenden Bahnsteigleuchten gekommen, die dazu noch extrem kostengünstig sind.

Beim nächsten Update unserer Homepage werden wir Fotos der montierten Bahnsteigleuchten in Betrieb zeigen.

Außerdem haben wir auch unsere 4 Bahnsteighallen mit SMD-LED´s bestückt, auch darüber werden wir in Kürze berichten.


Vereins-Anlage H0

Unsere Vereins-Anlage spielt in der Epoche 3, mit 2-gleisiger Hauptbahn und abzweigender 1-gleisiger Nebenstrecke. Diese ist in einer Mittelgebirgslandschaft angesiedelt.

Die Abmessungen betragen 3,64 x 3,20 m, die Anlage hat eine L-Form. 

Die Anlage wird im 2-Leiter Gleichstrom-System analog betrieben.

Sie ist mit einer PC-gestützten Steuerung des Typs MPC der Fa. Gahler & Ringstmeier ausgerüstet.

Die Steuerung arbeitet analog, so dass die Loks nicht mit Digital-Decodern ausgerüstet sein müssen.

Trotzdem ist ein automatischer, PC-gesteuerter Mehrzug-Betrieb möglich.

 

Im Jahr 2013 haben wir begonnen, unsere Anlage zusätzlich mit dem Faller Car-System auszurüsten, allerdings auf der Basis des  Systems "DC-Car" von Claus Ilchmann.

Hierbei werden die Fahrzeuge mit einem speziellen DCC-Decoder ausgerüstet, der es ermöglicht die Fahrzeuge mit 28 Geschwindigkeitsfahrstufen zu steuern. Außerdem sind spezielle Schalt-Funktionen für Licht, Blinker bis hin zu Sound möglich.

Die Übertragung der Steuersignale an die Fahrzeuge erfolgt über IR-Dioden. Die automatische Steuerung der Fahrzeuge erfolgt über das PC-Programm Train-Controller von Jürgen Freiwaldt.  

Für unser Car-System haben wir den 1.Bau-Abschnitt fertiggestellt, mit dem 2.Bau-Abschnitt werden wir voraussichtlich Anfang 2015 beginnen. 

 

Im Jahr 2014 haben wir die Beleuchtung unserer Häuser überarbeitet. Hinsichtlich der für eine realistische "Zimmer-Beleuchtung" nötigen Steuerung, haben wir uns nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, jedes Haus individuell zu steuern. Unsere Häuser sind mit je 2-5 Zimmer-Beleuchtungen ausgerüstet und jedes Haus bekommt eine eigene Steuer-Elektronik.  

Diese besteht jeweils aus einem Mikroprozessor, der für jedes Haus individuell programmiert wird. Das klingt komplizierter als es ist, und ist außerdem eine extrem preiswerte Möglichkeit, da der Materialwert pro Haus unter EUR1,50 liegt.